Herzinfarkt-Patient bedankt sich

06.04.2021

Ein Dankes-Brief von Manuel Ebel (39) aus Burghofen hat uns kürzlich anlässlich seines "zweiten 6. Geburtstages" erreicht, denn vor sechs Jahren wurde der zweifache Vater mit einem Herzinfarkt bei uns eingeliefert. Heute geht es ihm Gott sei Dank wieder gut.

"Danke für die tollen Jahre, Klinikum Werra-Meißner GmbH!
Unseren großartigen Ärzten, Pflegern, Krankenschwestern, Sanitätern etc. habe ich es zu verdanken, dass ich heute fast unbeschwert weiter machen kann wie bisher. Heute vor sechs Jahren musste ich erleben, wie eine Rettungskette in Deutschland funktioniert und ich kann sagen: Sie funktioniert reibungslos und ist geprägt von absoluter Professionalität. Jeder Mitwirkende versteht und verstand sein Handwerk und das auf die Sekunde genau! Trotz aller Hektik kann ich sagen, dass neben sämtlichen Behandlungsabläufen mir das Gefühl von Ruhe, Sicherheit, Geborgenheit entgegengebracht wurde. Meine Hilflosigkeit, in den Anfang-30ern einen Herzinfarkt zu haben, wurde durch diese tollen Menschen in Zuversicht umgewandelt.
Ich führe ein gutes Leben und dieses habe ich Euch zu verdanken.
Ich appelliere an die Politik: Sorgt dafür, dass alle Berufe in der Medizin und Pflege bessere Wertschätzung erfahren, sichert den Lebensrettern eine faire Entlohnung und ausreichend Freizeit für die eigene Familie! Schafft Anreize zum Erlernen dieser Berufe und Studiengänge. Betrachtet Krankenhäuser und Arztpraxen nicht aus profitabler sondern aus menschlicher, notwendiger Sicht!
Euch Allen danke ich für die zweite Chance und die Möglichkeit zum zweiten Mal heute meinen 6. Geburtstag zu feiern."
Hintergrund:
2015 erlitt Manuel Ebel nach einem Fußballspiel in Waldkappel auf dem Sportplatz einen Herzinfarkt. „Ich habe zwei Tore geschossen und mir ging es eigentlich blendend. Aber als ich nach dem Spiel geduscht habe und zur Ruhe kam, ging es plötzlich los. Das fühlte sich an, als würden mir zwei Typen einen Gürtel um die Brust schnallen“, erzählt Ebel. Glück für ihn: Der Rettungswagen war nach vier Minuten da und brachte ihn umgehend ins Klinikum Werra-Meißner in Eschwege.
Nach sieben Behandlungen im Herz-Katheter-Labor, drei gesetzten Stents und einer Bypass-OP im Jahr 2015 ging es gesundheitlich wieder bergauf. Heute kann der zweifache Vater sogar wieder Fußball spielen.
Unser Kardiologie-Chefarzt Dr. Peter Schott sagt: "Unser Team bedankt sich für die netten Worte und freut sich, dass es Herrn Ebel weiterhin gut geht."

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