„Neben der Freude an der Ausbildung junger Mediziner, hat das für uns natürlich den Vorteil, dass wir Studenten, die bei uns Praxis-Luft schnuppern, von unserem Haus überzeugen und diese später vielleicht als Assistenzärzte für uns gewinnen können“, sagt Geschäftsführer Christoph Rolf Maier.

Mindestens zehn Ausbildungsplätze pro Jahr wird das Klinikum Werra-Meißner für Medizin-Studenten von der Hamburger Uni vorhalten. Erstmals im Herbst 2021/Frühjahr 2022 können Studierende Einblicke in die Praxis gewinnen. Während der praktischen Ausbildung sollen die Studenten ihre medizinischen Kenntnisse und Fähigkeiten vertiefen und auf einzelne Krankheitsfälle anwenden – insbesondere durch den Kontakt mit Patienten.

Die Ausbildung erfolgt unter Leitung und Verantwortung der Chefärzte der jeweiligen Fachabteilungen wie etwa Chirurgie (Allgemein oder Unfall)), Anästhesie, Kardiologie, Pneumologie uvm. Auch Ober- und Assistenzärzte sind in die Ausbildung mit einbezogen. Während des Praktikums sind die Studierenden in der Regel an allen Arbeitstagen den ganzen Tag im Lehrkrankenhaus beschäftigt.

Das Klinikum Werra-Meißner ist für die praktische Ausbildung, insbesondere das Lernen am Krankenbett, verantwortlich. Zudem ermöglicht es die Teilnahme an Fortbildungskursen, klinischen Konferenzen und Tagungen. Fernergibt es eine Röntgenabteilung, ein Labor, eine Bibliothek und einen Sektionsraum, die den Studenten zugänglich sind. Auch werden Naht-, Sonographie- und Ethikkurse angeboten. Dies alles wird entsprechend für die Uni dokumentiert. Die Campusverwaltung Hamburg wird ihrerseits versuchen, die Einrichtung eines klinischen oder präklinischen Studienzentrums vor Ort zu organisieren.

„Wir freuen uns auf die ersten Studenten aus Hamburg, die den praktischen Teil ihrer Ausbildung bei uns absolvieren werden - zusätzlich zu den Studenten im Praktischen Jahr, die über unser Engagement als Lehrkrankenhaus der Universitätsmedizin Göttingen schon jetzt zu uns kommen“, sagt Ärztlicher Direktor Dr. Peter Schott abschließend.