12.09.2016
Nachdem wir im Klinikum Werra-Meißner Anfang September sämtliche Wäsche ausgetauscht haben, werden in den kommenden Monaten auch alle Mitarbeiter, die an ihrem Arbeitsplatz bestimmte Funktionskleidung tragen, vermessen. Das ist eine Großaktion, die nur durch das gute Zusammenhalten und -arbeiten unserer Mitarbeiter möglich war und ist.
Nach und nach wird der neue Wäschedienstleister der Krankenhäuser dann die gut sitzende Kleidung für die einzelnen Mitarbeiter anliefern. Insgesamt 16 Farben hat die Berufsbekleidung der Krankenhausmitarbeiter. Vom Arzt bis zur Hauswirtschafterin und vom Pfleger bis zum Praktikanten können die Beschäftigten anhand ihrer Kleidung unterschieden werden.
Am ersten Septemberwochenende war im gesamten Klinikum in Eschwege und Witzenhausen großer Wäschewechsel angesagt. Allein 380 Krankenhausbetten und 40 Wechselbetten mussten komplett frisch bezogen, gereinigt und desinfiziert werden, Wäsche vom Handtuch bis zum Waschlappen, von Patientenkittel bis OP-Hemd eingesammelt und durch Neues ersetzt werden - das alles in einer straff organisierten eintägigen Aktion.
„Alles, was im Krankenhaus aus Stoff und nicht Gardine ist, musste ausgetauscht werden“, sagt Nicole Klötzl, Abteilungsleiterin Hauswirtschaft am Klinikum, die die Großaktion lange logistisch vorbereitet und koordiniert hatte. Grund für den kompletten Austausch der Wäsche war ein Anbieterwechsel. Seit zehn Jahren mietet das Klinikum die gesamte Wäsche bei einem Dienstleister, der zugleich die 1997 abgeschaffte krankenhauseigene Wäscherei ersetzt. Nach einer EU-weiten Ausschreibung hat nun ein anderes Unternehmen den Zuschlag bekommen. Das bedeutete: alte Wäsche raus, neue rein.
„Das war schon ein großer Kraftakt, der auch nur mit einem guten Team funktioniert“, sagt Nicole Klötzl. 150 Rollcontainer mit einem Fassungsvermögen von 1,2 Kubikmetern mit neuer Wäsche füllten die Halle - die Wäsche, die der neue Dienstleister bereits angeliefert hatte und mit der das Krankenhaus erst einmal komplett ausgestattet werden konnte: insgesamt ein Wäschevolumen von etwas mehr als 200 Badewannen.
Text: Salzmann (WR) / Judith Strecker (Klinikum Werra-Meißner)