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FACHABTEILUNG

Geburtshilfe

"Es ist eine große Verantwortung, sagt die Vorsicht. 

Es ist eine enorme Belastung, sagt die Erfahrung.

Es ist das größte Glück, sagt die Liebe. 

Es ist unser Kind, sagen wir. 

Einzigartig und kostbar."

Am Klinikum Werra-Meißner unterstützen wir Sie dabei, die Geburt Ihres Kindes sicher und in einer angenehmen Atmosphäre zu erleben. Dabei arbeiten wir eng in einem spezialisierten Team mit unseren Hebammen zusammen, die in ihrer Eigenschaft als Beleghebammen auch in Ihre Nachbetreuung eingebunden werden können. Sie bieten auch neben der Nachsorge Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskurse an.

So erreichen Sie uns (Wöchnerinnenstation, rund um die Uhr):

GHWM Kreuz

Sehr geehrte werdende Eltern,

wir wünschen uns, dass die Geburt Ihres Kindes für Sie ein besonderes und freudiges Erlebnis wird.

Die Geburt eines Kindes ist ein einzigartiges Ereignis und sollte Ihnen in bester Erinnerung bleiben. Unser Team bietet Ihnen alle Möglichkeiten einer zeitgemäßen, individuellen und natürlichen Geburt bei gleichzeitig größtmöglicher Sicherheit für Mutter und Kind an.

Es ist uns wichtig, eine familiäre Atmosphäre zu schaffen. Damit wir besser auf Sie eingehen können, ist es für uns sehr wichtig, dass Sie Ihre Wünsche, Bedürfnisse und Vorstellungen äußern. Dazu haben wir eine spezielle Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit uns vor dem Entbindungstermin eingerichtet, unser „Kennenlern-Gespräch“. Termine für diesen Erstkontakt mit einer unserer Hebammen und einem unserer Ärzte/einer unserer Ärztinnen erhalten Sie über die Telefonnummer unseres Kreißsaals (05651 / 82 2113) oder das Sekretariat (05651 / 82 1631). 

Ihr Team der Geburtshilfe am Klinikum Werra-Meißner

Dr. med. Christine Seitz
Chefärztin
MIC-III-Zertifikat, Kolposkopiediplom, Mitgliedschaften: AGE (Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Endoskopie), AGUB (Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und plastische Beckenbodenrekonstruktion), Deutsche Menopause Gesellschaft, DGGG (Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, AG-CPC (Arbeitsgemeinschaft für Zervixpathologie und Kolposkopie)

GEBURT & AUFENTHALT IM KLINIKUM

SERVICE

KONTAKT & TEAM

AMBULANZ

BABYGALERIE

EINBLICKE IN DIE ABTEILUNG FÜR GEBURTSHILFE

Imagevideo Geburtenstation

Vor der Geburt

Geburtshilfe

Wir freuen uns, wenn Sie sich für die Geburt Ihres Kindes im Klinikum Werra-Meißner entscheiden. Wir stehen Ihnen mit einem erfahrenen Team und einer hervorragenden Ausstattung in diesem wichtigen Moment gerne zur Seite.

Im Klinikum stehen Ihnen drei Entbindungsräume zur Verfügung, sodass ihre Privatsphäre gewährleistet ist. Jedes Entbindungszimmer ist modern und individuell ausgestattet und angenehm gestaltet. Dabei haben wir darauf geachtet, die notwendige Technik möglichst im Hintergrund vorzuhalten. Ihnen stehen alle Möglichkeiten und Hilfsmittel zur Verfügung, um während Ihrer Entbindung auch gut entspannen zu können. Eine geräumige Entbindungswanne steht Ihnen ebenfalls zur Verfügung, wenn Sie dies wünschen.

Informationsabend für werdende Eltern

Der monatliche Informationsabend für werdende Eltern findet an den unten genannten Terminen im Nebenraum Cafeteria am Standort Eschwege. Hier werden Mitarbeitende aus den Bereichen Ärzte, Hebammen und Pflege Informationen rund um die Geburt im Klinikum Werra-Meißner geben und werdende Eltern durch die Räumlichkeiten auf Station und im Kreißsaal führen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Termine:

2024:

7. Oktober, 18 Uhr

2. Dezember, 18 Uhr

Hebammensprechstunde und Geburtsanmeldung

Dienstags und Freitags findet eine Hebammensprechstunde statt. Einen Termin hierfür erhalten Sie nach telefonischer Vereinbarung über die Rufnummer des Kreißsaals (05651 / 82 2113).

Hier werden die wichtigsten Unterlagen für die Entbindung ausgefüllt und Wünsche für die Geburt besprochen. Auf Wunsch ist auch eine geburtsvorbereitende Akupunktur möglich.

Ort: Kreißsaal nach telefonischer Anmeldung
Kreißsaal-Tel.: 05651 / 82 2113
Mitzubringen: Mutterpass und Versichertenkarte


Die Homepage unserer Beleghebammen finden Sie unter folgendem Link:

www.beleghebammen-eschwege.de (aktuell in Überarbeitung)

Vorgeburtliche (präpartale) Vorstellung

Wo:
Praxis Chefärztin Dr. Christine Seitz
Auf Überweisung durch den betreuenden Frauenarzt


Telefon Sekretariat:
05651 / 82 1631        

Mitzubringen:
Überweisungsschein und Mutterpass, evtl. Allergiepass

Wann:
ab der 35./36. SSW
bei Beckenendlagen und geplantem Kaiserschnitt in der 35. SSW
bei jeglichen Problemen ab der 26. SSW

Die Untersuchung beinhaltet:

  • CTG (Herzton und Wehenschreiber)
  • Urin- und Blutdruckkontrolle
  • Gewichtskontrolle
  • Ultraschalluntersuchung des Neugeborenen - evtl. Doppleruntersuchung, zur Kontrolle der Plazentaleistung (Blutflussmessung der Nabelschnur und der zentralen Gefäße des Kindes)
  • Tipps und Hilfestellung bei Schwangerschaftsbeschwerden und Geburtsplanung
  • Gespräch über Ihre Wünsche und Fragen

Babylotsen

Ob Fragen zu finanziellen Aspekten, Hebammensuche oder Eltern-Kind-Angebote, Bewältigung von Alltagsproblemen oder Lösung von Konfliktsituationen – die beiden Babylotsinnen des Werra-Meißner-Kreises am Klinikum, Carmen Goldmann- Schlegel und Elisabeth Hallmann, beraten und informieren Sie gerne und vermitteln Ihnen ein genau für Sie passendes Angebot in Ihrer Nähe. Sie unterliegen der Schweigepflicht und Ihre Daten werden streng vertraulich behandelt.

Zu erreichen unter:

0151 / 29 60 05 04
babylotse@werra-meissner-kreis.de


Babylotsen
Logo Babylotsen

Das von der Stiftung See You ins Leben gerufene Programm Babylotse startete 2007 in Hamburg und ist mittlerweile in 30 Kliniken in sieben Bundesländern aktiv.

www.seeyou-hamburg.de

Das Projekt wird durch Mittel vom Land Hessen (Förderung der Kooperation und Vernetzung von Jugendhilfe und Gesundheitswesen) finanziert und ermöglichst.

Bundesstiftung

Die Geburt Ihres Kindes

im Klinikum Werra-Meißner

In folgenden Fällen sollten Sie zu uns in die Klinik kommen:

  • Bei regelmäßigen Wehen im 5 bis 10minütigen Abstand über einen Zeitraum von 30 bis 45 Minuten.
  • Bei Abgang von Fruchtwasser (vorzeitiger Blasensprung).
  • Bei jeder vaginalen Blutung sofort.
  • Bei unklaren Bauchbeschwerden bzw. Oberbauchbeschwerden, Augenflimmern, Kopfschmerzen, rapider Zunahme von Wasser in den Beinen, Händen oder Gesicht.
  • Bei verminderten Kindsbewegungen (weniger als 10 Kindsbewegungen pro Tag) sofort.
  • Bei jeglichen Beschwerden bzw. körperlichen Unwohlsein.

Was sollten Sie mitbringen?

  • Mutterpass
  • Allergiepass
  • Geburtsurkunde von Mutter & Vater und zusätzlich das Stammbuch
  • Bei nichtverheirateten Eltern die Vaterschaftsanerkennung (Bitte rechtzeitig beantragen)
  • Toilettenartikel und persönliche Wäsche 
  • Individuelle Kleidung für den Tag und Nacht
  • Babykleidung und Babyschale (Autokindersitz) für die Heimreise
  • Ggf. eigene Musik
  • Fotoapparat 

Wie wird die Geburt verlaufen?

Unsere Hebammen übernehmen die Betreuung und gehen auf Ihre Wünsche ein. Als Beleghebammen sind die Wechselzeiten der Hebammen anders als in den Kliniken mit Hebammen im Schichtsystem. Daher müssen Sie sich weniger häufig auf wechselnde Hebammen einstellen. Unsere Hebammen blicken auf jahrelange Berufserfahrung zurück und arbeiten auch in der Vor- und Nachbetreuung.

Die Geburt ist ein natürlicher Vorgang, der immer individuell und dabei ganz unterschiedlich abläuft. Teilen Sie uns jederzeit ihre Wünsche mit, sodass wir während Ihrer Geburt und auch danach optimal auf Sie und dann auch auf Ihr Kind eingehen können.

Die erste Phase der Geburt ist gekennzeichnet durch eine Eröffnung des Muttermundes. Diese Phase bezeichnen wir als Eröffnungsphase. Sie stellt die längste Phase der Geburt dar. Bei Erstgebärenden kann sie bis zu 12 Stunden (und mehr) ab dem Beginn von wirksamen Wehen betragen.
In der zweiten Phase kommt es zum Tiefertreten des Kopfes bei vollständigem Muttermund, was wir als Austrittsphase bezeichnen.
Das aktive Mitpressen (Pressphase) sollte in der Austrittsphase relativ kurzgehalten werden. Wir versuchen hier möglichst beckenbodenschonend vorzugehen.
Nach Austreten des Kopfes kommt der Körper des Kindes meistens innerhalb einer Wehe nach. Die Geburt der Plazenta (man bezeichnet sie auch als Nachgeburt) sollte möglichst innerhalb von 30 bis 45 Minuten nach der Geburt des Kindes erfolgen. In dieser Zeit werden Sie weiter gut überwacht, damit es an dieser Stelle nicht zu Störungen des Ablaufs kommt.

Trotz einer guten Betreuung verläuft eine Geburt nicht immer nach Wunsch, bei Komplikationen kann das Kind durch Kaiserschnitt (Sectio caesarea) oder Saugglocke innerhalb weniger Minuten geboren werden. In manchen Fällen wird auch aus anderen Gründen der Kaiserschnitt als Geburtsverfahren der Wahl vorgeschlagen. Wenn vertretbar, möglich und gewünscht ist in der Regel die Spinalanästhesie das Betäubungsverfahren der Wahl beim Kaiserschnitt.

Bei einer Terminüberschreitung (> 10 Tage) wird das Vorgehen mit Ihnen besprochen und geplant.

Einen Dammschnitt legen wir nur äußerst selten und mit großer Zurückhaltung an.

Ist auch eine ambulante Geburt möglich?

Bei uns können Sie auch ambulant entbinden. Das gesamte Spektrum unserer Klinik steht Ihnen zur Verfügung und bietet Ihnen eine hohe Sicherheit unter der Geburt. Vier Stunden nach der Entbindung dürfen Sie das Krankenhaus mit Ihrem Kind wieder verlassen.

Hebammenbetreuung in der Schwangerschaft und nach der Entbindung

Es ist notwendig, dass Sie schon vor der Geburt Kontakt zu einer frei praktizierenden Hebamme Ihrer Wahl aufnehmen, um die Weiterbetreuung sicherzustellen.

Die Homepage unserer Beleghebammen finden Sie unter folgendem Link:

www.beleghebammen-eschwege.de

Wir bitten Sie die Babybekleidung für den Heimtransport bereits mitzubringen.

Hilfsmittel zur Erleichterung der Geburt

  • Vitalux Entbindungsbett, ermöglicht alle horizontalen und vertikalen natürlichen Gebärhaltungen
  • Breites Bett von Parentis, welches auch Platz genug für den werdenden Vater bietet.
  • Geburtswanne: zum Entbinden, Lockern und Entspannen
  • Gebärhocker mit Entbindungsmatten   
  • Pezziball und Geburtsseile

Mittel zur Schmerzlinderung unter der Geburt

Folgende Mittel werden zur Schmerzlinderung bei uns unter der Geburt eingesetzt  

  • Entspannungsmusik und Entspannungsbad
  • Homöopathie
  • Akupunktur
  • Atemtechniken
  • Massagen und Entspannungsübungen
  • Medikamente
  • Periduralanästhesie, Spinalanästhesie bei Kaiserschnitt (Regionalanästhesie)
  • Lokalanästhesie bei der Naht von Geburtsverletzungen

Nach der Geburt

Ihr Aufenthalt im Klinikum Werra-Meißner

Es ist uns wichtig, direkt den Körperkontakt zur Mutter herzustellen (Bonding). Unmittelbar nach der Geburt liegt das Neugeborene auf den Bauch der Mutter. Sobald die Nabelschnur auspulsiert hat und dann durchtrennt ist (dies kann, sofern gewünscht, der Vater übernehmen), findet dann die erste Untersuchung des Neugeborenen durch den Arzt (U1, APGAR) statt. Anschließend kann das erste Stillen im Kreißsaal erfolgen.

Ihr Baby erhält seinen „Babypass“ mit Foto und Fußabdruck und nach circa zwei bis drei Stunden werden Mutter und Kind dann auf die Wochenbettstation gebracht.

24-Stunden "Rooming-In" und das Familienzimmer

Unter „Rooming-In“ versteht man, dass auf der Wöchnerinnenstation die Mutter und das neugeborene Baby in einem Zimmer untergebracht sind. Rooming-In hat viele Vorteile. Die Mutter lernt das Baby besser kennen und fühlt sich schneller im Umgang sicherer. Die Umstellung auf zu Hause ist nach der Entlassung aus dem Krankenhaus weniger gravierend. Durch den engen Kontakt zum Kind wird die Vormilch und Milchbildung gefördert. Bei Rooming-In weinen die Babys durch die Nähe zur Mutter häufig weniger und sind ruhiger und ausgeglichener.

In Ihrem Zimmer beziehungsweise im Säuglingszimmer haben Sie die Gelegenheit, die Säuglingspflege unter Anleitung erfahrener Kinderschwestern zu erlernen. Sie können bei Bedarf Ihr Kind dort auch baden.

Im Familienzimmer werden zusätzlich zur Mutter und dem Neugeborenen auch der Partner untergebracht. Ein Familienzimmer steht Ihnen für einen Tag kostenfrei zur Verfügung.

Muttermilch - die optimale Ernährung für Ihr Baby

Muttermilch ist die optimale Ernährung für einen Säugling und deckt seinen kompletten Nährstoffbedarf in den ersten 6 Monaten des Lebens ab. Stillen verstärkt die Mutter-Kind-Bindung.

Vorteile für das Kind:

Schützt vor:

  • Allergien 
  • Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes,
  • Neurodermitis und Hautekzemen,
  • Zahnfehlstellungen 
  • Infektionen der Atemwege

Vorteile für die Mütter:

  • Muttermilch ist jederzeit in der richtigen Temperatur und keimarm verfügbar.
  • Sie sparen Zeit und Geld.
  • Die Gebärmutter bildet sich schneller zurück und vermindert das Risiko, an Brust- und Eierstockkrebs zu erkranken.

Ein erstes Anlegen soll schon im Kreißsaal erfolgen. Die erste Milch (Kolostrum) ist vom Energiegehalt und für die Immunabwehr des Kindes besonders wichtig. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für das Stillen. Auch das Stillen muss erst erlernt werden. Hilfestellung erfolgt durch unsere Stillberaterin Annemarie Biechler und unsere Hebammen.

Tipps und Hilfe rund um das Stillen

Beim Stillen stehen Ihnen unsere Hebammen, Wochenbettschwestern und unsere Stillberaterin Annemarie Biechler jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Wir empfehlen Ihnen, Ihr Kind besonders in den ersten Wochen nach Bedarf zu stillen. Das heißt, das Kind bekommt die Brust wann immer es will. Da Ihr hungriges Baby also immer Vorrang haben sollte, können Sie sich während der Besuchszeiten zum Stillen in unsere Stillecke im Neugeborenen Zimmer zurückziehen.

Beim Stillen und allgemein beim Umgang mit dem Baby ist eine gewisse Händehygiene wichtig. Händewaschen mit den Flüssigseifen unserer Spender in allen Zimmern ist dabei ausreichend. Sollten Schwierigkeiten beim Stillen auftreten, unterstützen wir Sie jederzeit. Während des Aufenthaltes werden Sie Informationsmaterial und Adressen von Stillgruppen erhalten. Diese können Ihnen nach dem Krankenhausaufenthalt weiterhelfen. Bei Problemen können Sie sich auch jederzeit an uns wenden.

Beckenbodenfunktion und Geburt

Schwangerschaft und Geburt stellen eine Belastung für den weiblichen Beckenboden dar. Hinzu kommen für den Beckenboden eher ungünstige Zusatzfaktoren wie

  • körperliche Arbeit
  • schlechtes Bindegewebe (erblich, angeboren)
  • sportliche Aktivitäten
  • in der Vergangenheit stattgefundene Verletzungen, Unfälle im Bereich des Beckens
  • und andere mehr.

Bei Beschwerden bieten wir Ihnen 6-8 Wochen nach der Geburt einen sog. „Beckenbodencheck“ an. Hier wird in der Beckenbodensprechstunde nach dem anatomischen und funktionellen Zustand Ihres Beckenbodens geschaut und es werden hier bereits die Weichen gestellt, um mit einer geeigneten Behandlung aufgedeckte Störungen oder Schwächen zum frühestmöglichen Zeitpunkt mit Ihnen gemeinsam zu behandeln, um später möglichst wenig Einschränkungen durch diese Geburtsfolge zu haben.

Wenn Sie interessiert sind, dann vereinbaren Sie rechtzeitig nach der Geburt (vielleicht vor der Entlassung schon) einen Termin über unser Sekretariat (05651 / 82 1631). Wir werden uns dann ganz ausführlich mit Ihnen gemeinsam über den Befund und die möglichen Maßnahmen unterhalten und notwendige Dinge erläutern und in die Wege leiten.

Wochenbettgymnastik

Rückbildungsgymnastik ist äußerst sinnvoll, um den Beckenboden nach der Geburt zu stärken und die Rückbildung zu beschleunigen. Rückbildungskurse finden sowohl bei den niedergelassenen Hebammen als auch im Krankenhaus 6 Wochen nach der Entbindung statt.

Ziele: 

  • Unterstützung der Rückbildung der Bauchdecke, des Beckenbodens und der Oberschenkel.
  • Rückführen der Gebärmutter in ihre ursprüngliche Lage.
  • Vorbeugen von unwillkürlichem Urinverlust und Senkungsproblemen im Alter.  
  • Vorbeugen von haltungsbedingten Problemen.

Wann: ab 8 Wochen nach Entbindung empfohlen

Wer: Hebammen

Morgenvisite

Zwischen 8.00 Uhr und 9.00 Uhr findet die Morgenvisite der Ärzte und auch der Hebammen statt. Berichten Sie uns von eventuellen Beschwerden und stellen Sie die Fragen, die Ihnen am Herzen liegen. Abends führen die Hebammen nochmalig eine Abendvisite durch.  

Frühstück / Mittagessen / Abendessen

  • Zwischen 7.30 Uhr und 09.30 Uhr wird das Frühstück gereicht.
  • Das Mittagessen wird um ca. 12.00 Uhr serviert und es besteht Menüwahl.
  • Abends steht Ihnen wieder eine ausgewogene Mahlzeit im Zimmer zur Verfügung.
  • Getränke (Mineralwasser, Tee, Kaffee) stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Besuche

Selbstverständlich möchten alle Verwandten und Freunde das Neugeborene schon bald sehen und die Mutter beglückwünschen. Wie wir jedoch von vielen Wöchnerinnen immer wieder hören, können die lieb gemeinten Besuche auch zur Belastung werden. Deshalb sollten die Besuche begrenzt werden, um die werdenden Eltern nicht zu überfordern und den Wöchnerinnen und Neugeborenen die erforderliche Erholung und Ruhe zu ermöglichen.

Für Besuche stellen wir Ihnen auch gerne unsere Sitzgruppen außerhalb der Zimmer zur Verfügung. Väter dürfen selbstverständlich jederzeit bei Ihrer Frau und dem Nachwuchs sein. Und auch Ihre Kinder können ihr neues Geschwisterchen besuchen und sich mitfreuen. Es gibt dabei nur etwas zu beachten: das Abwehrsystem Ihres Neugeborenen entwickelt sich zwar schnell, doch sollte Ihr Kind in den ersten Lebenstagen möglichst wenig Krankheitserregern ausgesetzt werden. Achten Sie also darauf, dass Erkrankte (z.B. stark verschnupfte, hustende Kinder oder Kinder mit Kinderkrankheiten) zu Ihrem Neugeborenen noch keinen Kontakt haben. Auch sollten Sie uns informieren, wenn Sie bei sich selbst oder ihren Kindern Krankheitszeichen bemerken, insbesondere bevor Sie zu uns auf die Station kommen (wenn z.B. Fieberbläschen, Windpocken oder Ringelröteln auftreten).

Entlassung

Diese erfolgt in der Regel nach Abschluss der wichtigsten Untersuchungen (Neugeboren-Screening und Hörtest) Ihres Kindes am dritten oder vierten Tag nach der Geburt.  

Am dritten Tag nach der Geburt kommt der Kinderarzt Ihrer Wahl ins Haus und führt die gesetzlich vorgeschrieben U2 Untersuchung durch. Am Tag vor Ihrer Entlassung oder am Entlassungstag wird eine/r unserer Ärzte/Innen ein Entlassungsgespräch mit Ihnen führen. Dabei werden Fragen zu Verhaltensweisen während der nächsten Wochen, notwendige ärztliche Kontrollen, Medikamente und wenn erwünscht auch das Thema Verhütung während der Stillzeit besprochen.

Kontakt & Team

Geburtshilfe

Klinikum Werra-Meißner
Geburtshilfliche Abteilung
Elsa-Brändström-Str. 1
37269 Eschwege

Während Ihres Aufenthaltes nutzen Sie bitte die Gelegenheit Unklarheiten anzusprechen. Sollten zu Hause Fragen entstehen können Sie sich unter folgenden Telefonnummern an uns wenden:

Wöchnerinnenstation:

(rund um die Uhr)

Kreißsaal:

(rund um die Uhr)

Ambulanz:

(9.00 Uhr bis 13.00 Uhr wochentags) 


Beleghebammen Eschwege

In allen Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett stehen Ihnen ebenfalls unsere Beleghebammen jederzeit gerne zur Verfügung.  Sie arbeiten u.a. als freiberufliche, selbstständige Hebammen in der Frauenklinik im Klinikum Werra- Meißner.

Die Homepage unserer Beleghebammen finden Sie unter folgendem Link:

www.beleghebammen-eschwege.de

Wer Interesse an einem Geburtsvorbereitungskurs hat, kann sich bei der Beleghebamme Conny Zeuch melden unter Tel. 0151/21105858.

Das Team

Chefärzte
Oberärzte
Pflegerische Leitung
Sekretariat
Hebammen

Ambulanz

Geburtshilfe

Vorgeburtliche (präpartale) Vorstellung in der Ambulanz

Auf Überweisung durch den betreuenden Frauenarzt

Telefon Sekretariat:
05651 / 82 1631

Mitzubringen:
Überweisungsschein und Mutterpass, evtl. Allergiepass

Wann:
ab der 35./36. SSW
bei Beckenendlagen, Zwillingsschwangerschaft und Wunschkaiserschnitt in der 35. SSW
bei jeglichen Problemen ab der 26. SSW


Die Ambulanz der Frauenklinik bietet eine sog. „Ermächtigungssprechstunde“ an. Hier können Sie auf Überweisung eines Frauenarztes behandelt werden.

Sprechstundenzeiten:

Montag: nur Notfälle
Dienstag: 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Mittwoch: nur Notfälle
Donnerstag: 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr
Freitag: 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr Geburtsplanung und Risikoschwangerschaften

TERMINE

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