04.06.2018
Dr. Daniel Kersten ist ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes im Werra-Meißner-Kreis und seit 1. Juni 2018 auch Chefarzt der eigenständigen Zentralen Notaufnahme am Klinikum Werra-Meißner.
Ein Mensch, der aus irgendeinem Grund ins Krankenhaus muss, ist zwar nichtzwangsläufig in einer Ausnahmesituation, aber immer in einer unangenehmen Lage. Eine gute Zentrale Notaufnahme sollte so beschaffen sein, dasssie die Ängste, Sorgen, Nöte und Bedürfnisse des Patienten nicht weiter verschlimmert.
Im Gegenteil, sie sollte diese lindern oder beseitigen. Menschliche Zuwendung und Empathie sind gerade in der Notaufnahme zwei elementare Bestandteile guter Patientenversorgung.
Das sind vor allem die folgenden vier Aspekte:
Die Schnittstelle zwischen Rettungsdienst und Klinik ist nahezu überall in Deutschland eines der größten Probleme in der lückenlosen medizinischenVersorgung des Notfallpatienten. Dies ist einerseits unterschiedlichen Interessen und Strukturen beider Versorgungseinrichtungen geschuldet, andererseits aber auch der Tatsache, dass beide Strukturen in der Regel keinen steuernden Zugriff in die jeweils andere Versorgungseinrichtung nehmen können.
Es ist naheliegend, dass eine Steuerung beider Elemente der medizinischen Versorgung in einer Hand die beste Möglichkeit ist, eine nahtlose Verknüpfung zwischen präklinischer und klinischer Versorgung herzustellen. Das möchten wir hier erreichen.
Als erfahrener Facharzt für Chirurgie und Notfallmedizin und durch seine Erfahrungen in der regionalen Notfallversorgung bringt Dr. Kersten die optimalen Voraussetzungen für die aktuellen Herausforderungen mit.